Viele Menschen fliehen zurzeit nach Deutschland, besonders der Zustrom aus der Ukraine steigt mit jedem Tag weiter an. Wie viele Menschen noch kommen, ist zurzeit nicht abzusehen.
Zusätzlich zu der privaten Unterbringung, die im Gästezimmer oder auf dem Sofa im Familien- und Freundeskreis stattfindet, werden die Menschen auch in Sammelunterkünften, Wohnungen, Häusern oder Appartements untergebracht. Zuständig dafür sind die Städte und Gemeinden, die vom Land Flüchtlinge zugewiesen bekommen. Dafür werden für die nächsten Wochen und Monate noch entsprechende Unterkünfte gesucht, in denen die Menschen längerfristig bleiben können. Idealerweise handelt es sich um abgetrennte Wohnbereiche, für die mit der Kommune bei Bedarf ein entsprechender Mietvertrag geschlossen werden kann.
Wer helfen möchte, kann sich per Telefon oder E-Mail direkt im Rathaus (Tel. 04761 / 987-0,
Die Verteilung der Flüchtlinge erfolgt über die Aufnahmeeinrichtungen des Landes. Diese weisen den Landkreisen per Schlüsselzuweisung eine bestimmte Anzahl an Menschen zu, die dann wiederum auf die Städte und Gemeinden verteilt werden. Die Unterbringung muss von den Gemeinden selber organisiert werden.
Die Flüchtlinge können in den Aufnahmeeinrichtungen oder bei der Ausländerbehörde des Landkreises in Rotenburg eine Aufenthaltserlaubnis beantragen, um finanzielle Leistungen erhalten zu können. Für privat untergebrachte Flüchtlinge gilt eine gesetzliche Meldepflicht erst nach Ablauf von drei Monaten. Ein Anspruch auf Sozialleistungen ergibt sich erst nach einer Registrierung bei der Ausländerbehörde oder einer Aufnahmeeinrichtung. Bitte vereinbaren Sie bei der Ausländerbehörde in Rotenburg im Vorfeld einen Termin unter den Nummern 04261 983-2308 oder -2309. Für allgemeine Auskünfte zur finanziellen Unterstützung steht das Sozialamt unter der Nummer 04261 983-2586 zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter
