Am 29. Februar lud der Landkreis die kommunalen Klimaschutzbeauftragten und das Regionalmanagement der verschiedenen LEADER-Regionen zum Austausch ins Rotenburger Kreishaus ein. Im Mittelpunkt standen das Kennenlernen aller Beteiligten und die Nutzung von Synergien für gemeinsame Projekte.
Die insgesamt acht Teilnehmer aus acht Kommunen wurden von der Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Dr. Meike Düspohl begrüßt.
Synergien zwischen Klimaschutzmanagement und Regionalentwicklung
Im Fokus standen Synergien zwischen Klimaschutzmanagement und Regionalentwicklung. Dafür wurden zunächst von den Regionalmanagements der LEADER-Regionen Hohe Heide, Gesundregion und Börde-Oste-Wörpe die Inhalte der einzelnen Regionalen Entwicklungskonzepte und deren finanzieller Rahmen vorgestellt.
Die LEADER-Region Moorexpress-Stader-Geest konnte nicht persönlich teilnehmen, hatte die Inhalte aber vorab bereitgestellt.
Interkommunale Zusammenarbeit
„Klimaschutz ist ein Pflichtthema in allen regionalen Entwicklungskonzepten, der LEADER-Regionen. Damit besteht die Möglichkeit gute Projekte aus dem Bereich Klima-, Umwelt- und Naturschutz einschließlich Klimafolgenanpassungen auch über das LEADER-Programm finanziell zu fördern“, erklären die Regionalmanager. „Manche Themen wie Klima-Bildung oder auch Moorschutz machen nicht an Gemeindegrenzen Halt, deshalb ist eine interkommunale Bearbeitung sinnvoll“, erläutert Dr. Meike Düspohl.
Projektideen erarbeitet
Es wurden verschiedene Projektideen und Themen erarbeitet. Regionsübergreifend standen Moorschutz und Informationsveranstaltungen zu Energieeinsparmöglichkeiten oder auch den Potenzialen von Balkonkraftwerken im Fokus.
Weitere Schwerpunkte waren die Anlage von Blühstreifen, Klimafolgenanpassung in öffentlichen Räumen oder auch die Installation von PV-Anlagen auf kommunalen Gebäuden.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Austausch zwischen Klimaschutz und Regionalmanagement einen wichtigen Beitrag zur gemeinsamen Schaffung von Synergien und zur Vermeidung von Doppelstrukturen darstellt. Daher plant man im Bereich Klimaschutz regionsübergreifend geeignete Ziele gemeinsam in den Blick zu nehmen.
Hintergrund
Seit Anfang 2024 schreibt das Niedersächsische Klimagesetz den Landkreisen vor, ihre Kommunen hinsichtlich Fördermöglichkeiten im Bereich Klimaschutz zu beraten. Dieses Format bietet der Landkreis seit 2016 an und informiert zweimal im Jahr die kommunalen Vertreter im Klimaschutz zu Fördermöglichkeiten.
Informationen zum Thema LEADER Region stellt das Land Niedersachsen unter https://projektatlas.europa-fuer-niedersachsen.de/foerderprogramme/leader/ bereit.
Bildunterschriften
• Bild 1: Die Teilnehmer des Netzwerktreffens (v.l.): Niklas Engelke (SG Geestequelle), Christian Oddoy (LEADER-Region Hohe Heide), Dr. Meike Düspohl (Landkreis), Nadine Schumacher (Stadt Rotenburg (Wümme)), Vanessa Reckemeyer (Stadt Visselhövede), Jochen Gerdts (Stadt Bremervörde), Matthias Weiss (SG Fintel), Benjamin Hansen (SG Zeven), Dr. Christiane Sell-Greiser (LEADER Regionen Börde-Oste-Wörpe und Gesundregion Wümme-Wieste)
• Bild 2: Die Vertreter der LEADER-Regionen und des Landkreises: (v.l.)Christian Oddoy (Regionalmanagement LEADER-Region Hohe Heide, Dr. Meike Düspohl (Klimaschutzmanagement LK), Dr. Christiane Sell-Greiser (Regionalmanagement LEADER-Region Börde-Oste-Wörpe und Gesundregion Wümme-Wieste), Nils Kreykenbohm (Klimaschutzmanagement LK), Marcel Bonse (Regionalmanagement LEADER-Region Börde-Oste-Wörpe und Gesundregion Wümme-Wieste)
Quelle: Landkreis ROW
