Rund um den Vörder See sind derzeit Bohrgeräte, Fahrzeuge und Messgeräte im Einsatz.
Der Grund: Das Institut Dr. Nowak führt im Auftrag der Stadt Bremervörde eine Machbarkeitsstudie durch. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie Stoffe in den See gelangen, die maßgeblich zur Bildung von Blaualgen beitragen.
Blaualgen, oder genauer gesagt Cyanobakterien, können bei starkem Wachstum die Wasserqualität beeinträchtigen und stellen sowohl für Mensch als auch Tier ein Gesundheitsrisiko dar. Um die Ursachen dieser Belastungen genauer zu erfassen, werden im Rahmen der Studie Grundwassermessstellen rund um den See eingerichtet.
Über einen Zeitraum von rund einem Jahr werden an verschiedenen Punkten Wasser- und Bodenproben genommen und ausgewertet. Die gewonnenen Daten sollen zeigen, auf welchem Weg Nährstoffe oder andere Stoffe in den See gelangen – etwa über das Grundwasser, Zuflüsse oder Oberflächenabfluss.
Mit diesen Erkenntnissen können anschließend gezielte Maßnahmen entwickelt werden, um die Wasserqualität des Vörder Sees langfristig zu verbessern und das Risiko von Blaualgenblüten zu verringern.
Während der Arbeiten sind zeitweise Fahrzeuge und Maschinen im Uferbereich unterwegs. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, auf die Beschilderung zu achten und Rücksicht auf die laufenden Arbeiten zu nehmen.
Die Stadt Bremervörde bittet um Verständnis für eventuelle Einschränkungen.
Gemeinsam mit dem Institut Nowak arbeitet sie daran, den Vörder See als attraktiven und naturnahen Erholungsort zu erhalten – sauber, lebendig und zukunftsfähig.